Übersichtschema Waserstoffnutzung für Quartiere

Der zentrale Baustein ist ein Elektrolyseur, der überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien in grünen Wasserstoff umwandelt. Dieser Wasserstoff wird vor Ort gespeichert und kann bedarfsgerecht über ein H2-BHKW zur Strom und Wärmeerzeugung genutzt werden.

Bei der Elektrolyse entsteht zudem Wärme, die über ein Nahwärmenetz den Gebäuden zugutekommt. Dank dieser Abwärmenutzung erreicht die Energiezentrale Wirkungsgrade von bis zu 90% deutlich mehr als herkömmliche Anlagen, bei denen die Wärme meist verloren geht.

E&IIng.Büro Donnerstag, 28. August 2025 von E&IIng.Büro

Hybrider Netzbooster

In einem Forschungsvorhaben hat Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW gemeinsam mit Forschungspartnern den Einsatz von Batterien und Wasserstoff zum Speichern überschüssigen Stroms erfolgreich getestet. Ziel des Projektes HydrogREen ist, damit Abregelungen erneuerbarer Energienanlagen (Redispatch) zu verringern.

Sie entwickelten einen hybriden Netzbooster, um das Stromnetz bei hoher Auslastung und bei schwankenden erneuerbaren Energien zu stabilisieren. Die innovative Kombination besteht aus Batteriespeicher und wasserstofffähiger Gasturbine.

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Biokohle liefert mehr Wasserstoff und Methan

Zweistufiges Vergärungsverfahren als Schub für anaerobe Vergärung von Lebensmittelabfällen.

Jährlich im Millionen-Tonnen-Maßstab anfallende Lebensmittelabfälle lassen sich mit einer neuen Methode der University of Western Australia und der Universitas Brawijaya künftig effektiver in Wasserstoff und umweltneutrales Methan umwandeln – und zwar in einem zweistufigen Vergärungsverfahren mithilfe von Biokohle. Diese ist im Wesentlichen hochporöser Kohlenstoff, der sich durch Erhitzen von Bioabfällen unter Luftabschluss bildet.

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